Campingurlaub mit Auto und Hund

Die weite Straße liegt zwischen Ihnen und Ihrem Urlaubsziel. Schier endlose Kilometer trennen Sie von herbeigesehnter Erholung. So eine Autofahrt kann ganz schön anstrengend sein. Nicht nur Sie, auch Ihr Hund ist möglicherweise nicht ganz glücklich über das Arrangement. Sie haben sich vor Buchung der Reise ausführlich über die Klima- und Einreisebedingungen sowie lokale Vorschriften und die Hundetauglichkeit Ihres Campingdomizils erkundet? Prima, dann geht es jetzt an die Autoreise an sich.

Was bei einer Hundeautoreise beachtet werden sollte

Sicherheit geht vor, auch bei Ihrem Vierbeiner. Stimmt der Transport nicht, kann er bei einer Vollbremsung regelrecht nach vorne katapultiert werden. Das ist nicht nur für Ihren Hund höchst lebensgefährlich, auch alle Autoinsassen gehen ein unnötiges Risiko ein. Folgende Varianten legen wir Ihnen ans Herz:

Der Hundegurt

Gerade im Urlaub ist ein Auto schnell vollgeräumt. Gurtsysteme sparen Platz. Hierfür legen Sie dem Hund ein Brustgeschirr an, das mit Gurten am Rücksitz befestigt ist - mittig oder beidseitig. Beachten Sie, dass sich Ihr Liebling mitunter nur langsam an diese Transportvariante gewöhnt, von langwierigem Finetuning ganz abgesehen.

Gitter / Trennwand

Wenn Sie mit mehreren Hunden auf Achse sind, sollten Sie Ihnen nach Möglichkeit den gesamten Kofferraum zur Verfügung stellen. Mit einem Gitter oder Trennwand sichern Sie den vorderen Fahrzeugteil ab. Für Ihre Fellnasen bedeutet das viel Komfort und maximale Bewegungsfreiheit. Falls Sie doch etwas Gepäck im Kofferraum mittransportieren, muss es sehr gut abgesichert sein.

Die Hundebox

Sie ist der Klassiker unter den Hundetransportvorrichtungen. Gestalten Sie die Box mit einer Decke aus und gewähren Sie Ihrem Mitfahrer ausreichend Platz, damit er sich bequem hinlegen kann. Stabilität ist das A und O, am besten mit Stahlrohren. Setzen Sie aus Sicherheitsgründen immer auf den Transport im Kofferraum, abgesichert durch Gurte oder Schrauben.

Hilfe, mein Hund hasst Autos!

Leider immer öfter zu sehen: Der Hund fühlt sich im fahrbaren Untersatz alles andere als wohl. Versuchen Sie es mit vorsichtiger Eingewöhnung und lassen Sie sich Zeit dafür. Kleine Leckereien eignen sich hervorragend als Lockmittel. Bei abgestelltem Motor beschnuppert er den Innenraum. Erst dann wird der Motor angelassen. Gestalten Sie erste Autofahrten kurz und dehnen Sie die Strecken in Folge weiter aus – am besten in möglichst vertrauter Atmosphäre, zum Beispiel mit der Lieblingsdecke.

So eine Autofahrt kann ganz schön anstrengend sein, aber das muss nicht sein! Wenn Ihr Hund mit dem Fahrzeug vertraut ist, schon ein wenig Reiseerfahrung hat und sich obendrein wohlfühlt, ist auch der Weg auf den Campingplatz in Italien Ihrer Wahl kein Problem. Achten Sie auf ausreichend Pausen zwischendurch mit Spazier- und Gassi-Optionen sowie ausreichend Futter und Wasser, dann klappt die Reise bestimmt.
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